Friedrich von Wangen, der
sich als Bischof von Trient (1207 - 18) großen Ruhm erwarb,
erteilte seinen Brüdern 1208 die Erlaubnis zum Bau dieser
Burg, die wie auch andere Burgen in der Sarner Schlucht,
darunter Runkelstein, auf die unternehmungslustige Familie
zurückgehen.
In den
Auseinandersetzungen zwischen dem Bischof von Trient und dem
Grafen Meinhard II. von Tirol scheint die Burg
Wangen-Bellermont 1277 zerstört worden zu sein.
Wahrscheinlich blieb sie über mehr als 200 Jahre Ruine, bis
sie kurz nach 1500 wieder zu einem bewohnbaren Gebäude
hergerichtet wurde. 1615 erwarb Marx Sittich von Wolkenstein
das „Schloss“, das 1766 jedoch wieder zu einer Ruine
herabgesunken war. Im 20. Jahrhundert wurde die Burg wieder
bewohnbar gemacht und ist heute in Privatbesitz.
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